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DFG-Forschergruppe

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Schutz- und Leittechnik zur zuverlässigen und sicheren Energieübertragung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat für das praktisch überaus bedeutsame Thema "Schutz- und Leittechnik zur zuverlässigen und sicheren Energieübertragung" eine Forschergruppe an der TU Dortmund eingerichtet. Die Förderung beträgt ca. 2. Mio. Euro bei einer Laufzeit von zunächst 3 Jahren. In dieser Forschergruppe arbeiten drei Fakultäten zusammen: die Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT), die Informatik und die Statistik. Sprecher der Gruppe ist Prof. Dr. Christian Rehtanz, ETIT.

DezentMitte400x400Aus der Fakultät für Informatik sind die Lehrstühle Informatik III und XII beteiligt. Der Beitrag des Lehrstuhls Informatik III liegt im Wesentlichen in der Definition und Untersuchung verteilter neuartiger Algorithmen zur hochdynamischen echtzeitfähigen Betriebsführung (Vermeidung von Leitungsüberlasten in Transportnetzen), durch die insbesondere großräumige Systemstörungen und -zusammenbrüche vermieden werden. Der Lehrstuhl Informatik XII entwickelt eine virtuelle Ausführungs- und Kommunikationsplattform, welche die flexible Verteilung der neuartigen energietechnischen Software-Komponenten und deren echtzeitfähige Interaktion auch im Fehlerfall ermöglicht.

Das intelligente, dezentrale Stromnetz der Zukunft

Infolge der Liberalisierung der Strommärkte und der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energien kommt es zu einer steigenden Auslastung der Übertragungsnetze. Um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Betriebs elektrischer Energieübertragungssysteme weiterhin aufrecht zu erhalten sind neue schutz- und leittechnische Konzepte zur Systemführung erforderlich. Die Forschergruppe erforscht hierzu neue innovative schutz- und leittechnische Applikationen einer hochdynamischen echtzeitfähigen Betriebsführung, durch die insbesondere großräumige Systemzusammenbrüche vermieden werden. Schutz- und Regelfunktionen für Erzeuger-Netz-Konfigurationen, Übertragungskorridore sowie die koordinierte Lastflussregelung erwachsen dabei aus disziplinübergreifender Forschung in der Elektrotechnik, Informationstechik, Informatik und Statistik.

Struktur und Arbeitsfelder der Forschergruppe

Alle diese Applikationen stehen in Wechselwirkung mit einem geeigneten Informations- und Kommunikationssystem. Der Aspekt der Informations-/ Kommunikationstechnik behandelt die Virtualisierung und Interaktion der Teilkomponenten für großräumig verteilte Systeme unter Echtzeitaspekten. Hier ist die Zielsetzung, dedizierte Hardwarelösungen im Lichte von zukünftig zu erwartenden Entwicklungen zu vermeiden, gleichzeitig ein innovatives Implementierungskonzept zu entwerfen, das eine hochflexible Positionierung der Komponenten gestattet. Die gefundenen Lösungen bilden ein Betriebsführungskonzept, das innerhalb eines gemeinsam neu zu erforschenden Hybridsimulators für Energie- und IKT-Systeme implementiert und anhand komplexer realitätsnaher Energieübertragungssituationen validiert wird.

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