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[Mos07]

Jaromir Moskvan
Entwicklung und Simulation eines verteilten Multiagentenframeworks für das dezentrale Energiemanagementsystem "DEZENT"
2007-04

Abstract

Mit dem Ziel den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung zu erhöhen, wurde in Deutschland das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) [Bundestag, 2004] verabschiedet, das durch eine Subventionierung die Verbreitung umweltschonenderer Energieerzeugung fördert. Dank dieser Förderung ist ein starker Zuwachs an regenerativen dezentralen Energieumwandlungsanlagen (DEA), wie z.B. Windkraftanlagen, Solarzellen, Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und Blockheizkraftwerke (BHKW), a zu verzeichnen [AGEE-Stat, 2007]. Die Leitungen im Nieder- und Mittelspannungsbereich sind großzügig dimensioniert, und so lassen sich die dezentralen Energieumwandlungsanlagen auf diesen betreiben ohne Störungen zu verursachen. Das erhöhte Umweltbewusstsein der Verbraucher, die steigenden Preise für die Primärenergieträger (Kohle, Erdöl, etc.), sowie das Erneuerbare-Energie-Gesetz machen die dezentralen Energieumwandlungsanlagen immer beliebter und fördern deren Verbreitung [Wedde et al., 2007]. Durch die steigende Anzahl dieser Anlagen wird eine dezentrale Kontrolle benötigt, und es muss o auch mehr Regelenergie vorhanden sein, die bei Bedarf kurzfristig als Reserveleistung bereitgestellt werden kann, um Schwankungen in der Energieeinspeisung auszugleichen. Zur Zeit wird diese Reserveenergie durch regelbare Kraftwerke bereitgestellt, es wird jedoch angestrebt die dezentralen Energieumwandlungsanlagen an der Bereitstellung der Reserveenergie teilnehmen zu lassen. Im DEZENT-Projekt wird eine Vielzahl von Energieumwandlungsanlagen unterschiedlicher Anschlussleistungen in einen stabilen Gesamtbetrieb integriert und hierdurch der Bedarf an Regelenergie verringert [Lehnhoff, 2006].

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